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Ein Review von PCHMG
Vorab… Wow, das ist schon echt gut!
Verpackung und Zubehör
Das Case kommt in einer recht neutralen Verpackung, die auf Fotos und Farbdruck verzichtet. Auf der Verpackung selbst ist das Case in einer Zeichnung abgebildet, und einige Spezifikationen sind aufgedruckt.
Beim Zubehör werden wir dann doch arg überrascht, denn hier wird einiges mitgeliefert. Abgesehen von den üblichen Beigaben wie Mainboard-Schrauben, Schrauben fürs Netzteil, Kabelbindern und so weiter, liefert Montech hier auch eine zweite Front mit, die gegen die Glasfront ausgetauscht werden kann und ein Mesh besitzt. Was es damit auf sich hat, erklären wir später. Außerdem gibt es eine optionale Halterung, um mehr Festplatten oder SSDs im Case unterzubringen, falls man auf die unteren drei Lüfter verzichtet. Das beeindruckt uns sehr, da man sich Gedanken gemacht hat, das Case an individuelle Bedürfnisse anpassen zu können.
Zur Ausstattung der Pro-Version gehören auch insgesamt sechs Lüfter:
Optik und Qualität
Das Case hat ein Grunddesign, das auf dem Markt nicht ungewöhnlich ist. Ohne Firmennamen zu nennen, werden Kenner direkt wissen, was wir meinen. Extrem auffällig ist jedoch die Glasfront, die einseitig abgerundet ist und somit sehr gut aussieht. Die meisten Cases dieser Art sind eher rechteckig.
Die gebogene Glasfront wird auf der Website damit beworben, dass sie eine Strapazierfähigkeit von zweieinhalb Tonnen besitzt. In einem Kurzvideo wird gezeigt, wie sogar ein Auto darüber fährt, ohne dass sie bricht. Wir möchten das hier natürlich nicht in Frage stellen, raten aber davon ab, dies zu Hause nachzumachen. Diese beeindruckende Demonstration unterstreicht unseren Eindruck: Das komplette Case wirkt extrem gut verarbeitet und bietet an jeder Stelle ausreichende Stabilität und Qualität. In diesen Punkten können sich tatsächlich einige Hersteller eine Scheibe abschneiden.
Man hat hier rundum einen wirklich guten Job gemacht!
Innenraum und Airflow
Das Airflow-Konzept ist hier tatsächlich extrem gelungen. Wie wir oben schon erwähnt haben, wird eine zweite Mesh-Front mitgeliefert. Weiterhin ist der Deckel mit großzügigen Öffnungen versehen, ebenso wie das Seitenteil. Alles in allem bekommt man hier einen sehr guten Airflow im Case. Wem das noch nicht genug ist, der nimmt die Mesh-Front und tauscht sie gegen die Glasfront. Das führt dazu, dass das Case noch luftiger wird. Ein extrem innovativer und intelligenter Kniff ist, dass die Lüfter rechts neben dem Mainboard auf einer Schiene sitzen, die man durch Umlegen eines Hebels von der Position neben dem Mainboard in die Position vorne in die Front bewegen kann. Dadurch erhält man ein komplett neues Airflow-Konzept in diesem Case, das nochmals besser ist als das ohnehin schon sehr gute Konzept zuvor. Eine wirklich herausragende Idee, für die der Hersteller ein extremes Lob verdient hat.
Grundsätzlich hat man sich hier nicht nur äußerlich, sondern auch im Innenraum auf ein viel genutztes Grundkonzept entschieden, dieses aber innovativ und intelligent erweitert. So etwas habe ich bei noch keinem anderen Hersteller gesehen. Es sei auch angemerkt, dass bis auf den Backlüfter alle Lüfter auf einer Einbauschiene sitzen. Das macht die Handhabung super einfach: Man kann All-in-One-Kühlungen oder andere Lüfter außerhalb des Cases ohne Platzbeschränkung montieren und dann einfach als komplettes Bauteil einsetzen. So etwas findet man tatsächlich nur in hochmodernen Cases heutzutage.
Grafikkarten können bis zu einer Länge von 420 mm verbaut werden. Das Frontpanel besitzt eine hübsche ARGB-Beleuchtung. Bei Bedarf könnten sogar zwei Netzteile verbaut werden. Insgesamt bietet das Case Platz für drei Radiatoren und würde tatsächlich auch Wasserkühlungsenthusiasten erfreuen. In der Ausstattung ist ebenfalls ein PWM/ARGB-Hub enthalten. Bei einem Grundgewicht von ca. 10 kg kann man erkennen, dass das Case eine hohe Fertigungsqualität besitzt. Das Case gibt es in 4 Farben im Handel, Schwarz, Weiß, Rot und eben dieses Blau hier.
Wie ihr schon herauslest, ist es super schwer, Kritikpunkte an diesem Case zu finden. Einen haben wir jedoch: Das Frontpanel könnte etwas besser ausgestattet sein und besitzt quasi nur Standardausstattung. Staubgitter könnten magnetisch angebracht sein, sodass man sie zur Reinigung entfernen kann. Wenn wir das aber im Vergleich zum Rest betrachten, ist das wirklich Meckern auf extrem hohem Niveau.
Pro
Contra
Pro
Contra
Technische Details: