Intel Core 14. Generation - Zusammenfassung

Nach knapp einem Jahr stellte Intel vor kurzem seine 14. Intel Core i Generation vor. Doch Benchmarks und Reviews sprechen bereits für sich: Unnötig. Intels neue Prozessoren wurden bereits von AndAndTech, Gamersnexus und weiteren getestet und durch diverse Benchmarks gejagt. Das Ergebnis ist allerdings ziemlich ernüchternd. Weniger als 3 % Mehrleistung, aber eine bis zu 30 % höhere Leistungsaufnahme.

Mehr Watt statt Mehrleistung

Die neue Core i Generation konkurriert mehr mit seinem eigenen Vorgänger als dass man den Kampf zu AMD trägt. Während Team Rot mit den 3D-V Cache CPUs wie dem 7800X3D und dem 7950X3D weiterhin fast alle Benchmarks bemisst und der 7600X im Budget sich mit dem 12600KF prügelt, bleibt Intel ohne wirkliche Antwort auf AMDs erste AM5 Generation.
Die angesprochene DEUTLICH höhere Leistungsaufnahme ist ein weiteres Problem. Der 14900K zum Beispiel kann eine maximale Last von 430 Watt erzeugen. Das ist ein äquivalent zu einem System bestehend aus einem Ryzen 7600X und einer Nvidia RTX 4070, und dazu RAM, SSD, Motherboard cetera. Auch die „kleineren“ Modelle fallen nicht allzu viel besser aus. Der 14700K genehmigt sich ähnlich viel wie sein direkter Vorgänger – rund 400W Maximallast. Überraschend positiv allerdings fällt der i5-14600K aus – welcher, ungleich zu seinen Vorgängern, in Testsuites durchweg unter 200W Leistungsaufnahme bleibt. Leider ist auch dieser kaum schneller als sein direkter Vorgänger und ist deshalb das höher angesetzte Preisschild nicht wert.

Parallelen zu einem alten "Freund"

Bedauerlicherweise muss man sagen, dass sich Intels aktuelle Produktpalette deutlich an AMDs Bulldozer-Generation(FX 9xxx/8xxx) zu orientieren scheint. Mehr Watt, aber weniger Knall. Woran das liegt, ist unklar. Es gibt allerdings einige mögliche Gründe dafür. Intel produziert seine Prozessoren selbst. Und das heiß, auch für die negative Seite des Yields zu bezahlen. Siliziumwafer beinhalten nicht selten Hunderte von DIEs, wovon vielleicht 40 % Teildefekt sind und als ein preislich niedriger angesiedeltes Produkt vermarktbar sind. Gehen wir von weiteren 5-7 % Vollausfällen aus, kann man nur mit knapp 50 % voll funktionstüchtigen Chips rechnen. Das macht sich im Regelfall auch im finanziellen Budget, als auch im zeitlichen Budget einer Firma sehr schnell bemerkbar. Besonders, da es nicht gerade günstig ist diese Produktionen aufzubauen, zu halten und zum Wirtschaften zu bewegen. Das ist gar nicht allzu unwahrscheinlich, da Intel laut Presseberichten seit der Inbetriebnahme Probleme über Probleme mit der Intel 7(nm) Baugröße hatte. 

Was aber nun das eigentliche Problem ist, erführen wir nur, wenn sich Intel selbst dazu äußern würde. Was zählt ist: Der Endkunde sollte sich, sofern keine nennenswerten Updates zu erwarten, welche Performance steigern und Leistungsaufnahme mindern, von der 14. Intel Core I Generation fernhalten. Es gibt in so ziemlich jedem Budget, das die 14. Generation ansprechen will, eine schnellere/äquivalente und oder günstigere Alternative. Sei es jetzt Intels vorangegangene Generation oder AMD selbst. 

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