Asus RT-AXE7800 Router Test (TIKI User-Review)

Ein Review von Peter Toennemann

Vorwort

Ich durfte für unsere Community den ASUS RT-AXE7800 Internet Router testen.
Erst einmal vielen Dank an das Team von PCHMG und an ASUS, die das Gerät zur Verfügung gestellt haben.

Vorweg an alle Interessierte, es handelt sich wie bei den allermeisten Geräten dieser Sparte von Asus um einen reinen Router. Ohne integriertes Modem.
Dafür ist es dem Gerät aber auch egal, ob seine Verbindung dann über ein vorgeschalteten DSL-Router vom Provider, ein 3G, 4G oder 5G Mobilfunkmodem oder wie in meinem Fall einen in den Bridge Mode versetzten Kabelrouter mit Gigabit Anschluss handelt.
Hauptsache eine stabile Internetverbindung und ein Netzwerkkabel mit RJ45 Stecker, den Rest regelt der Router.
Aber warum sollte ich mir ein eigenständiges Gerät noch dazukaufen, wenn es der zumeist ziemlich funktionsbeschränkte Router von meinem Provider prinzipiell auch tut?
Die Stabilität, der Funktionsumfang, die Sicherheit und die Leistung der Routersparte von Asus ist schon ziemlich legendär.
Das kommt auch daher, dass sie seit langer Zeit schon die freien Entwickler von dd-wrt.com mit ihren alternativen Firmwares unterstützt habe und sehr viele von diesen Verbesserungen übernommen haben.
Auch bekommen selbst die ältesten Geräte immer noch regelmäßige Sicherheits- und Funktionsupdates.

Daten, Verpackung und Inhalt

Die technischen Daten vom ASUS RT-AXE7800 lesen sich schon mal sehr gut.
Angetrieben wird der Router von einem Quad-Core Prozessor mit 1.7 GHz von Broadcom, unterstützt 512 MB DDR4 RAM und 256 MB Flashspeicher.
Er unterstützt die neben den bisher üblichen WLAN Standards mit 2,5 GHz und 5 GHz auch den noch schnelleren Wi-Fi 6E mit 6 GHz.

Der Inhalt der vorbildlich nur aus Karton bestehenden Umverpackung ist recht übersichtlich.
Neben dem sechseckigen Router mit seinen eingeklappten Antennen ein Netzteil mit 2 Adaptern, ein kurzes Netzwerkkabel und 4 dünne Begleitheftchen.
Eines davon verweist auf eine Webseite, wo man sich die Anleitung in seiner Landessprache als PDF herunterladen kann. Die dann mit 130 Seiten auch recht ausführlich ist.

Der Router hat einen Durchmesser von etwa 25 Zentimeter, die Antennen habe ausgeklappt eine Länge von 11 Zentimeter.
Auf der Vorderseite, soweit man das bei der Form sagen kann, gibt es Status-LEDs für die einzelnen LAN-Ports und die drei WLAN-Bänder, die bei aktiver Datenübertragung blinken.
Die LEDs lassen sich bei Bedarf deaktivieren, zumindest über die ASUS App.
Rückseitig findet man die Anschlüsse. Diese sind vertieft, was einerseits dazuführt, dass der Router eine perfekte gleichmäßige Form behält und die Anschlüsse zum Teil auch versteckt sind.
Neben dem Stromanschluss und eine USB 3.2 Port für Drucker oder eine externe Festplatte/SSD gibt es die LAN-Ports 2 bis 4 mit 1Gbit.
Darauf folgt ein 1 GBit LAN/WAN-Port, der WAN- oder LAN-Aggregation für bis zu 2 Gigabit ermöglicht und einen 2.5 Gigabit WAN/LAN-Anschluss.

Inbetriebnahme und Test

 

Aufgebaut ist der Router sehr schnell. Über die aufgerufene Webseite www.asusrouter.com erscheint das Routermenü und man wird durch die wichtigsten Einstellungen gelotst.
Die Oberfläche des Menüs ist sehr übersichtlich und auch komplett auf Deutsch einstellbar.
Allerdings würde sogar nur eine Auflistung der Möglichkeiten, an wie vielen Schrauben man in den Einstellungen des Routers drehen kann, alleine schon bei den verschiedenen voreingestellten VPN-Servern,
der Sicherheit oder Netzwerkfunktionalität jeglichen Testrahmen sprengen. Mit einer Externen SSD oder USB-Stick am USB-Port hat man sogar eine kleines NAS.
Auch auf die Freischaltung des Gamingmodus zur Optimierung der Onlinespiele habe ich erst mal verzichtet.

Meine im Haushalt existierenden Devolo Powerlines mit WLAN, Receiver, Drucker, Fernseher, Tablets, Smartphones, der Laptop und der Mäh- und der Staubsaugerroboter haben sich jedenfalls sofort mit dem Asus angefreundet.

Aber zumindestens die eventuelle Verbesserung meiner WLAN-Verbindung in meinem von mit Kaninchendraht verseuchten Wänden versehenden Haus möchte ich testen.
Aus diesem Grund habe ich auch einige Devolo WiFi-Adapter hier verteilen müssen.

Ich habe sehr viele Messungen hier durchgeführt, dabei den Kanälen vom Router eindeutige SSIDs gegeben, um nicht mit den anderen WLAN Punkten durcheinanderzukommen.
Dabei kam mein Smartphone Pocophone F4 mit der Ookla Speedtest App zum Einsatz.

Die auffälligsten Ergebnisse:

Beim 2,5GHz Netz war etwa 2 Meter neben dem Router erwartungsgemäß um die 150/50 Mb/s (Down/Up) zu erreichen, aber schon nach einer Wand gab es fast kein Signal mehr.
Beim 5GHz Netz neben den Router durchschnittlich 860/52 Mb/s (bei etwa 950 Mb/s vom Provider), und durch 2 Wände durch immer noch 510/50 MB/s. Wow, das hätte ich nicht erwartet.

So, jetzt hätte ich gerne noch das 6GHz Netz getestet. Mein Smartphone wirbt zwar mit WLAN 6 – das ist aber leider nicht gleichbedeutend mit dem 6 GHz Standard, wie ich lernen musste, sondern gehört noch zum 5 GHz Standard.

Fazit:

Wer mit der Leistung und Stabilität seines Endgerätes vom Provider nicht zufrieden ist, dem kann ich den ASUS RT-AXE7800 ganz warm ans Herz legen.
Da ich, wie man aus dieser Review vielleicht schon herauslesen kann, schon vorher Router von Asus am Laufen hatte, mache ich mir um die Langlebigkeit definitiv auch keine Sorgen.

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*Ref. Link

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