
Googles Nano Banana hat den Markt für KI-gestützte Bildbearbeitung auf den Kopf gestellt. Ursprünglich als Codenamen in Gerüchten auf Bewertungsplattformen wie LMArena aufgetaucht, wurde das Modell am 26. August 2025 offiziell als Gemini 2.5 Flash Image von Google DeepMind vorgestellt. Es integriert sich nahtlos in die Gemini-App und bietet sowohl kostenlosen als auch Abo-Nutzern fortschrittliche Bildbearbeitungsfunktionen, die bisherige Tools in den Schatten stellen.
Das Interesse an Nano Banana begann mit einem simplen Emoji-Post und einer echten Banane als Hommage an Maurizio Cattelans Kunstaktion. Innerhalb weniger Tage tauchten beeindruckend realistische Bilder auf – Selfies mit Michael Jackson oder inszenierte Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin vor den Power Rangers. Unter dem Codenamen „nano-banana“ positionierte sich das Modell an die Spitze von LMArena, ehe Google die Katze aus dem Sack ließ und das Tool in der Gemini-App freigab.
Das besondere Merkmal von Nano Banana ist seine Fähigkeit, die Charakteristik und Details von Personen, Tieren oder Gegenständen zu erhalten, selbst wenn sie mehrfach bearbeitet werden. Wo andere KI-Editoren in unheimliche Verzerrungen abdriften, sorgt Nano Banana dafür, dass ein Gesicht, ein Haustier oder ein ausgefallenes Kostüm in jeder Bearbeitungsschleife unverändert bleibt. Diese Konsistenz verhindert den gefürchteten Uncanny-Valley-Effekt und sorgt für glaubwürdige Ergebnisse.
Nano Banana arbeitet nicht nur in einem einzelnen Schritt. Nutzer können ein Bild hochladen, etwa einen leeren Raum, und sukzessive Anweisungen geben: erst eine Wand blau streichen, dann ein Sofa hinzufügen, anschließend Dekoelemente anbringen. Die KI behält den Überblick, verändert nur gezielt die gewünschten Bereiche und lässt alle anderen Bildbestandteile unverändert. Dieses Multi-Turn-Editing macht das Tool zu einem Gesprächspartner im kreativen Prozess und unterscheidet es von klassischen Ein-Schuss-Generatoren.
Für Gelegenheitspartien eignet sich Nano Banana ideal, um Selfies einen neuen Look zu verpassen oder mehrere Personen zusammen in eine Szene zu setzen. In der Produktentwicklung lassen sich Materialien und Oberflächen in Sekundenschnelle virtuell testen. Maschinenbauer können komplexe Prototypen farblich anpassen, und Architekturbüros visualisieren Einrichtungskonzepte direkt auf Fotos realer Räume – alles ohne CAD-Software oder 3D-Rendering-Pipeline.
Alle mit Nano Banana erzeugten Bilder tragen sowohl ein sichtbares Wasserzeichen als auch einen digitalen SynthID-Tag. Damit stellt Google sicher, dass Empfänger sofort erkennen, dass eine KI am Werk war, und dokumentiert gleichzeitig die Herkunft und Integrität der erzeugten Inhalte. Entwickler erhalten über die Gemini-API und AI Studio Zugang zu denselben Funktionen, ergänzt durch ein ausführliches FAQ und Beispiele für kreative Einsatzmöglichkeiten.
Google Nano Banana, alias Gemini 2.5 Flash Image, hebt die Möglichkeiten der KI-Bildbearbeitung auf ein neues Niveau. Mit herausragender Detailtreue, einem konsistenten Multi-Turn-Workflow und umfassender Transparenz spricht es Hobby- sowie Profi-Anwender gleichermaßen an. Für alle, die Bildmanipulation auf das nächste Level bringen wollen, ist Nano Banana das fortschrittlichste Tool auf dem Markt.