PCHMG CPU Prozessor Kaufberatung

In unserer CPU Kaufberatung erfährst du, welche CPU für dein Budget deine Ansprüche am besten befriedigt. „Cores, Cores, Cores!“, „5GHz goes BRRRR“ ist nur die Oberfläche der Wurstsuppe, die sich CPU Markt nennt. Wir führen dich durch die Wurstsuppe hindurch und helfen dir dabei, den richtigen Prozessor fürs richtige Geld zu finden!

Wie viel sollte ich für meine CPU ausgeben?

Das hängt zum großen Anteil von der Auflösung ab, in welcher du spielst. Bei höheren Auflösungen (WQHD und aufwärts) rückt die CPU Performance immer weiter in den Hintergrund, da das Hauptbottleneck im Regelfall die Grafikkarte ist. Deshalb werden CPU Benchmarks von jedem vertrauenswürdigen Magazin mit niedrigen Auflösungen angefertigt. Mit der möglichst niedrigen Auflösung lässt sich die Grafikkarte als beeinflussender Faktor minimieren. Durch die daraus entstehenden hohen Framerates verstärken somit Leistungsunterschiede zwischen verschiedenen Prozessoren, was nicht nur die Graphen ansehnlicher macht, sondern auch für präzisere Ergebnisse sorgt.
Ein schönes Beispiel dafür sind die AndandTech CPU Benchmarks zum Release des Ryzen 9 7950X und des Ryzen 5 7600X, welche in HD, WQHD und UHD gemacht worden. Also – je höher die Auflösung, desto irrelevanter wird die tatsächliche Performance des Prozessors. Ergo bringt eine performantere CPU eine tendenziell geringere Leistungssteigerung für deutlich mehr Geld, verglichen mit einem Budgetsprung für die GPU.

Der optimale Preispunkt entwickelte sich in den letzten Jahren auf 200-300 € hinaus. Durchschnittliche FPS sowie das 95th Percentile liegen bei den Mid-Budget Modellen, die sich in der Preisklasse finden sehr nah an den Top-End Modellen. Weiteren Aufpreis in Kauf zu nehmen ist in der Regel eher unklug, da man die Kaufkraft wie bereits oben beschrieben für den Aufpreis eher in die Grafikkarte stecken sollte.

Wie viel RAM sollte ich fürs spielen einplanen?

Die kurze Antwort: 32 Gigabyte

Die Lange Antwort:

Bis vor kurzem waren 16 Gigabyte im Normalfall mehr als genug für Videospiele, allerdings ändert sich das – jetzt in diesem Moment. Nicht nur Videospiele werden hungriger für Arbeitsspeicher. Auch weitere Programme, die gern im Hintergrund laufen, greifen mittlerweile lieber die Flasche statt das Glas.
Windows sowie Spieleengines können die eigene Auslastung auf den Arbeitsspeicher dynamisch anpassen. Das heißt, dass je nach verfügbaren RAM und aktueller Auslastung der eigene Bedarf entweder gemindert oder erhöht wird. Paaren wir also Windows mit einigen weiteren Programmen wie Discord, LG Hub, RGB Software, Spiele-Launcher und ein-zwei Browserfenster können gut und gern 6-8 Gigabyte in Benutzung sein.
Spielt man nun ein recht Arbeitsspeicher-intensives Spiel, werden Ressourcen welche die Spielengine normalerweise im RAM zwischenspeichern würde, stattdessen auf dem deutlich langsameren Massespeicher abgelegt. Das kann unter Umständen zu einem RAM-Bottleneck und einem weniger responsiven Spielerlebnis führen.

Des Weiteren sind die Preise für Arbeitsspeicher mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem man für ein 32 Gigabyte Kit mit guten Timings gerade mal 30 € mehr bezahlt als für ein 16 Gigabyte Kit. 

100€

Intel Core i3-12100F

Der i3-12100F ist nach wie vor einer der Spitzenreiter, was Performance für den schmalen Taler angeht. Potent genug, um als valide Option für ein Budget-Build dazustehen. Eine direkte Konkurrenz wäre ein AMD Ryzen 5 5500, welcher allerdings in Spielen im Regelfall deutlich unterlegen ist.

200€

AMD Ryzen 5 7600X

Auch mit der neuen Generation von Prozessoren dominiert AMD den 200 € Bereich ohne Gnade. Der 7600X ist nicht nur günstig, sondern auch knacken-schnell! Definitiv die Go-To CPU, selbst für Systeme mit höherem Budget.

300€

Intel Core i5-14600K

Der Intel Core i5-14600K ist zwar eine extrem kompetitive CPU aus Intels Waferküche – allerdings kommt die Geschwindigkeit auch mit einem gewissen Preis. Wer die CPU vollends ausreizen möchte, muss mit einer Leistungsaufnahme von weit jenseits von 150 Watt rechnen. Das macht sich zum einen in der Stromrechnung, zum anderen in den Temperaturen bemerkbar.
(Zum Vergleich: Ein Ryzen 7 7700X genehmigt sich bei identischer Last kaum 70 Watt)

400€

AMD Ryzen 7 7800X3D

AMDs Nachfolger zum unglaublich erfolgreichen 5800X3D ist, genauso wie der eben genannt Prozessor, ein ziemliches Leistungsmonster. Der 3D-Cache scheint in bestimmten, wenigen Anwendungen und so ziemlich allen Videospielen einen enormen Unterschied zu machen. Somit hat AMD es nicht nur geschafft Intel die Gaming-Krone zu mopsen, sondern auch gleich Platz Zwei direkt dazu. Der 7800X3D folgt dem 7950X3D sehr dicht als aktuell zweitstärkste Gaming-CPU auf dem Markt.

650€

Ryzen 9 7950X3D

Die aktuelle Krone der CPU-Benchmarks, wenn es um Spiele geht. Der 7950X3D und der 7800X3D teilen sich die Krone in Sachen Gaming. Im Moment hat Intel keine wirkliche Antwort auf AMDs Top-Tier 3D-Cache CPUs. 

Daddeln ohne Grafikkarte gefällig?

330€

Ryzen 7 8700G

Keinen Platz, keine Lust, keinen Strom für ’ne Grafikkarte übrig? Dann ist der Ryzen 7 8700G deine beste Chance trotz dessen noch sinnvoll Spiele anzutreiben! Wer also nur auf FullHD mit Medium/High Settings spielt, kann sich theoretisch die extra Grafikkarte sparen! Zugegeben, ein Gespann aus einem i3 12100 und einer RX 6600 wäre nach wie vor schneller, bei gleichem Kostenpunkt. 

Leistungsaufnahme

Als zehntes Chickennugget in dieser metaphorischen 9er Nuggetbox haben wir die durchschnittliche Leistungsaufnahme der empfohlenen CPUs aus unserer Kaufberatung zusammengetragen. Das kann durchaus nützlich sein, um die Entscheidung für das potenziell neue Netzteil zu vereinfachen und eine Idee zur benötigten Kühlleistung zu bekommen. Wir haben die Leistungsaufnahme auf Basis von mehreren verschiedenen Tests verschiedener Magazine ermittelt und den Durchschnitt als Richtwert genommen. Das sollte über verschiedene Modelle hinweg eine nützliche Basis bieten.

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