
Linux wird für immer mehr Nutzer, auch im Gaming-Bereich, eine echte Alternative zu Windows. Das August-Release 2025 von CachyOS untermauert diese Entwicklung mit dem stabilen LTS-Kernel, erweiterten Proton-Optimierungen und einem transparenten Paket-Dashboard, das Power-User und Gamer gleichermaßen anspricht.
CachyOS hat mit dem August-Release 2025 ein umfassendes Update ausgeliefert, das seine Position als unterschätztes Arch-Derivat mit Sonderfokus auf Gaming, Stabilität und Hardware-Optimierung weiter festigt. Die Entwickler haben nicht nur an klassischen Performance-Schrauben gedreht, sondern auch neue Werkzeuge und Desktop-Optionen integriert, die den Alltag von Power-Usern und Moddern deutlich vereinfachen.
Anstelle des üblichen Arch-Hauptkernels setzt die ISO nun standardmäßig auf den Linux-LTS-Kernel. Dieser Schritt minimiert unerwartete Grafik-Inkompatibilitäten auf aktuellen Systemen und sorgt dafür, dass Live-Umgebungen und Installationen gleichermaßen auf geprüfter Langzeitstabilität beruhen. Nutzer mit neuester Hardware können bei Bedarf weiterhin eine Nicht-LTS-Version parallel installieren.
Das neue Web-Tool „CachyOS Package Repository Search“ erlaubt eine Volltextsuche aller verfügbaren Pakete. Neben Paketnamen und Versionen lassen sich Architektur, Herkunft (AUR oder hauseigener Maintainer), Repositorien und Update-Datum filtern. Einsehbare PKGBUILD-Dateien schaffen zusätzliche Transparenz und erleichtern das Verifizieren von Sicherheits- und Kompatibilitätsaspekten.
Die von CachyOS gepflegte Proton-Variante unterstützt ab sofort DLSS, XeSS und FSR 4 über einfache Startparameter. PhysX-Bibliotheken sind fest integriert, und die Umgebungsvariable NTSync ermöglicht die Synchronisation komplexer Spiel-Threads. Durch die direkte Einbindung von RDNA3-Patches profitieren Nutzer aktueller NVIDIA- und AMD-Karten von flüssigeren Frameraten und reduzierten Tearing-Effekten.
Als Alternative zu KDE Plasma, GNOME oder Budgie bietet CachyOS den Wayland-Compositor Niri an. Niri zeichnet sich durch ein schlankes Interface und geringe Abhängigkeiten aus. Seine unconventionalen Bedienkonzepte – etwa konfigurierbare Gesten und dynamische Arbeitsflächen – sprechen Entwickler und Puristen an, die ein ressourcenschonendes Setup ohne überflüssigen Ballast wünschen.
Mit „Cachy-Update“ führt die Distribution einen eigenen Update-Indikator ein, der Nutzer aktiv über Paket- und Kernel-Versionen informiert. Installationen auf Btrfs-Dateisystemen profitieren automatisch von bootfähigen Snapshot-Backups via GRUB. Bei Problemen lässt sich so jederzeit eine vorherige Systemversion wiederherstellen.
CachyOS übersetzt zentrale Systembibliotheken und Performance-Pakete standardmäßig für moderne CPU-Sets wie x86-64-v3, x86-64-v4 und Zen4. Diese gezielte Kompilierung erhöht die Ausführungsgeschwindigkeit rechenintensiver Anwendungen wie 3D-Renderern, KI-Frameworks und Spielen spürbar im Vergleich zu generischen Builds.
Das August-Release 2025 macht CachyOS zu einer ernstzunehmenden Alternative für Anwender, die auf Arch-Basis maximale Gaming- und Arbeitsleistung mit langfristiger Stabilität kombinieren wollen. Mit LTS-Kernel, erweitertem Proton-Support und einem transparenten Paket-Dashboard erfüllt die Distribution zentrale Anforderungen moderner Hardware-Umgebungen.
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