Ein Review von Fidan Ferizi
Vor paar Wochen wurde ich von PCHMG angeschrieben, ob ich ein Headset testen möchte. Da Kopfhörer eine Leidenschaft für mich geworden sind, sagte ich zu.
In diesem Sinne und bevor ich mit meiner Lebensgeschichte abschweife, bedanke ich mich bei ASUS und PCHMG für das Vertrauen.
Los geht’s
Ok, bevor es los geht, noch etwas ganz Wichtiges: Audio ist sehr subjektiv und mein Empfinden kann von Deinem komplett unterschiedlich sein.
Aber jetzt geht’s wirklich los:
Auf das Äußere gehe ich nicht ein, es ist einfach ne Verpackung mit einem der schönsten Logos überhaupt: ROG
Sofort nach dem Auspacken fällt das leichte Gewicht auf. Der Großteil des Headsets besteht aus Plastik. Oben auf dem Kopfband liest sich von oben das „Republic of Gamers“ Logo, welches eingeprägt ist, während bei der Größenverstellung and beiden Seiten der Führung das ROG erscheint. Herrlich solche Details. Ein Mikrofon zum Anstecken sucht man vergebens. Dieses ist schon im Fusion II 500 auf jeder Seite integriert. Topp. Ein sehr bequemes Tragegefühl, ohne hohen Anpressdruck mit ausreichend Platz für die Ohren. Selbst Stunden kann man damit verbringen, ohne, dass sich ein Druck oder Schmerzpunkt bildet. Wem aber unter den Ohren zu warm wird, speziell in warmen Tagen, kann auf die Mesh-Variante zurückgreifen. Diese sind atmungsaktiv. Es dauert keine zwei Minuten und der Tausch geht über die Bühne.
Was mir beim Tausch ins Auge stach, welches man wirklich nur bei sehr teurem Kopfhörer eines deutschen Kopfhörerunternehmen kennt, sind die schräg angebrachten 50mm Treiber. Damit soll eine Im-Kopf Lokalisation vermieden werden und die Bühne vor einem sich aufbauen und nicht im Kopf. Hätte vieles erwartet, aber solch ein Detail eher weniger. Chapeau!
Fangen wir mal mit der linken Trageseite an. Dort befindet sich der Anschluss für USB-C und Klinke. Darüber findet sich der Lautstärkeregler, welcher noch beim Drücken die Funktion hat, zwischen Stereo und Virtuell Sorround Sound zu wechseln. Und zu guter Letzt der Mute-Knopf. Und zu Ihrer Rechten sehen Sie: Ein Drehrädchen für „ Game/Chat“ Hervorhebung und darüber der Schalter für PC/ Konsole. So kann man am PC den Schalter auf Konsole setzen und die RGB Einstellung für das Vergnügen an der Konsole schon einstellen. Dies läuft über die Asus App Armoury Crate. Die gesamte Bedienung des Headset ist sehr, sehr intuitiv und binnen paar Minuten verinnerlicht.
Man mag es kaum glaub, aber das Erste Zuspielgerät war mein iPad Air 4Gen., welches nach dem Verbinden per USB-C Kabel sofort erkannt wurde. Genauso bei der Nintendo Switch OLED, hier wahlweise per TRRS oder USB-C. Und siehe da, es funktioniert tadellos.
Ich habe die App „Qobuz“ für das Streamen von Musik gestartet und in der App wird das Fusion II sofort als DAC erkannt und mit dem Namen versehen. Das Mikrofon aber funktioniert nicht mit dem iPad für Telefonate.
Weiter ging es zur PlayStation 5, womit sogar auf der Verpackung geworben wird mit dem Vermerk: „Playstation 5 Support“. Und auch hier, Plug&Play. Ton vom Fernseher verstummt, und wird fortan über das Headset wiedergegeben. Ebenso der Sprachchat der Playsi.
Anschluss am PC. Dort dann die App Armoury Crate installiert und nun kann man das gesamte Potenzial entfalten, welches im Fusion II steckt. Hier kann man von voreingestellen Modi wie z.B. Ausbalanciert, Ego-Shooter, Musik, Film usw. vornehmen. Wem aber auch das für das persönliche Empfinden nicht langt, kann auf den 10-Band-EQ zugreifen und von 32Hz -16kHz die Regler von -12 bis +12 so verschieben, wie es einem gefällt um die 50mm-Schallwandler in Schwingung zu bringen. Wer etwas Nachhall wie in der Wirklichkeit haben möchte, an dem wurde natürlich auch gedacht und per Einstellung lässt sich Nachhall einstellen.
Neben dem Tragekomfort mit das Wichtigste Kriterium. Und hier ist halt immer der persönliche Geschmack gefragt. Der Eine mag viel Bass und extreme Höhen, der andere wiederum linear usw. Daher ist es wie Anfangs erwähnt, Klang schwer zu beschreiben. Denn beim Klang, gibt es halt kein gut oder schlecht. Nur den persönlichen Geschmack. Und da unser Gehör dazu noch nicht linear ist, wird es umso schwieriger.
Aber wie schlägt sich das ASUS für mein Empfinden?
Tja, und hier war ich angetan, da viele Headsets dazu neigen, mit extremen Bässe Show zu machen, ist das ASUS im Bass zurückhaltender, neutraler, was für mein Empfinden besser ist. Der Bass ist straff, präsent und nicht nachschwingend. Wer aber dennoch es etwas voluminöser möchte, ein Klick und e voila – BASSBOOST.
Im Spiel wie BF2042 fühlt man sich komplett vom Klang umhüllt und beim Betätigen des Tasters für Sorround fällt die Ortung der Gegner noch einen ticken besser. Die Flugzeuge, Helikopter, die gesamte Geräuschkulisse ist schön differenziert aufgelöst und man kann schnell reagier da man sofort bemerkt woher die Schritte, Fahrzeuge etc. herkommen.
Leider ist das Mikrofon etwas schwach, es hört sich etwas dumpf und unnatürlich an. Auch mit „Perfekter Stimme“ und der „AI Geräuschunterdrückung“ verbessert es sich minimal. Aber ein Vergleich zu einem Studiomikrofon ist auch etwas unfair. Für die Bauart, kein Schwanenhals, sondern als Omnidirektionales Aufnahmegerät ist aber die Aufnahme in Ordnung und man wird in Discord gut verstanden.
Das Headset hat einen eingebauten QUAD-DAC ES 9280, 50mm Schallwandler, virtuelles 7.1, 32 Ohm Impedanz, Neodym Magnete, 90° sind die Gehäuse drehbar, eingebaute Mikrofone und schräg angebrachte Treiber.
Greetings
Im Auftrag von PCHMG
Fidan Ferizi